Beschluss vom 03.12.2008 -
BVerwG 3 B 111.08ECLI:DE:BVerwG:2008:031208B3B111.08.0

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Beschluss vom 03.12.2008 - 3 B 111.08 - [ECLI:DE:BVerwG:2008:031208B3B111.08.0]

Beschluss

BVerwG 3 B 111.08

  • Bayerischer VGH München - 16.10.2008 - AZ: VGH 19 ZB 07.1787 u.a.

In der Verwaltungsstreitsache hat der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 3. Dezember 2008
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht Kley
und die Richter am Bundesverwaltungsgericht Dr. Dette und Prof. Dr. Rennert
beschlossen:

  1. Die „außerordentlichen Beschwerden analog § 152a VwGO“ des Klägers gegen die Beschlüsse des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 7. Februar 2008, vom 14. April 2008, vom 22. September 2008 und vom 16. Oktober 2008 werden verworfen.
  2. Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.
  3. Der Wert des Streitgegenstandes für das Beschwerdeverfahren wird auf insgesamt 14 007,48 € festgesetzt.

Gründe

1 Die als „außerordentliche Beschwerde analog § 152a VwGO“ bezeichneten Rechtsbehelfe gegen die Beschlüsse des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 7. Februar 2008 (Az. 19 ZB 07.17 86 /1787, 19 ZB 07.18 89 /1990), vom 14. April 2008 (Az. 19 ZB 08.871 /872, 19 ZB 08.874 /875), vom 22. September 2008 (Az. 19 ZB 08.22 46 - 2249) und vom 16. Oktober 2008 (Az. 19 ZB 08.26 85 - 2688) sind unzulässig, weil Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte bzw. Verwaltungsgerichtshöfe durch Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht nur in den Fällen angefochten werden können, die § 152 Abs. 1 VwGO anführt. Zu diesen Entscheidungen gehören sämtliche hier angefochtenen Beschlüsse nicht. Auch Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte bzw. Verwaltungsgerichtshöfe über Anhörungsrügen (§ 152a VwGO) sind nicht anfechtbar, selbst nicht mit einer „außerordentlichen Beschwerde“.

2 Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO, die Festsetzung des Streitwerts aus § 47 Abs. 1, § 52 Abs. 2 und 3, § 39 Abs. 1 GKG.