Beschluss vom 30.10.2002 -
BVerwG 3 AV 3.02ECLI:DE:BVerwG:2002:301002B3AV3.02.0

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Beschluss vom 30.10.2002 - 3 AV 3.02 - [ECLI:DE:BVerwG:2002:301002B3AV3.02.0]

Beschluss

BVerwG 3 AV 3.02

In der Verwaltungsstreitsache hat der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 30. Oktober 2002
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht
Prof. Dr. D r i e h a u s sowie die Richter am Bundes-
verwaltungsgericht van S c h e w i c k und
Dr. B r u n n
beschlossen:

  1. Der Wiederaufnahmeantrag wird als unzulässig verworfen.
  2. Der Vollstreckungsschuldner/Antragsteller trägt die Kosten des Wiederaufnahmeverfahrens.
  3. Von der Erhebung von Gerichtskosten wird abgesehen.

Der angebrachte Wiederaufnahmeantrag (§ 153 VwGO) ist unzulässig, weil die Voraussetzungen einer Wiederaufnahme nach den Vorschriften des Vierten Buches der Zivilprozessordnung (§§ 578 ff. ZPO) offensichtlich nicht erfüllt sind; dem Antrag, das Verfahren an das Oberbundesverwaltungsgericht zu verweisen, kann bereits deswegen nicht stattgegeben werden, weil ein solches Oberbundesverwaltungsgericht gesetzlich nicht vorgesehen ist.
Von der Erhebung von Gerichtskosten für das Wiederaufnahmeverfahren wird gemäß § 8 Abs. 1 Satz 3 GKG abgesehen.

Beschluss vom 06.12.2002 -
BVerwG 3 AV 3.02ECLI:DE:BVerwG:2002:061202B3AV3.02.0

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Beschluss vom 06.12.2002 - 3 AV 3.02 - [ECLI:DE:BVerwG:2002:061202B3AV3.02.0]

Beschluss

BVerwG 3 AV 3.02

In der Verwaltungsstreitsache hat der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 6. Dezember 2002
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht
Prof. Dr. D r i e h a u s und die Richter am Bundes-
verwaltungsgericht van S c h e w i c k und
Dr. B r u n n
beschlossen:

  1. Die sofortige Beschwerde sowie der Verweisungsantrag an den Bundesgerichtshof werden als unstatthaft verworfen.
  2. Von der Erhebung von Gerichtskosten wird abgesehen.

Eine sofortige Beschwerde gegen abschließende Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts ist gesetzlich nicht vorgesehen (und auch von Verfassungs wegen nicht geboten).
Eine Verweisung eines abgeschlossenen Verfahrens ist ausgeschlossen.

Beschluss vom 12.11.2003 -
BVerwG 3 AV 3.02ECLI:DE:BVerwG:2003:121103B3AV3.02.0

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Beschluss vom 12.11.2003 - 3 AV 3.02 - [ECLI:DE:BVerwG:2003:121103B3AV3.02.0]

Beschluss

BVerwG 3 AV 3.02

In der Verwaltungsstreitsache hat der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 12. November 2003
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht
Prof. Dr. D r i e h a u s sowie die Richter am Bundesverwaltungsgericht
L i e b l e r und Prof. Dr. R e n n e r t
beschlossen:

Der am 3. Januar 2003 eingegangene Befangenheitsantrag wird als unstatthaft verworfen.

Bei Eingang des Befangenheitsantrags war das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht bereits unanfechtbar abgeschlossen. Befangenheitsanträge dürfen jedoch, sollen sie eine gerichtliche Befassung hiermit hervorrufen, längstens bis zum Eintritt der Rechtskraft gestellt werden (vgl. Thomas/Putzo, ZPO, 24. Auflage, 2002, § 42 Rn. 2; siehe ferner Urteil vom 16. April 1997 - BVerwG 6 C 9.95 - Buchholz 421.0 Nr. 382 S. 184 f. m.w.N.). Angesichts dessen ist kein Raum für die Anberaumung einer mündlichen Verhandlung.