Pressemitteilung Nr. 39/2016 vom 02.05.2016

Richterin am Bundesverwaltungsgericht Elisabeth Buchberger im Ruhestand

Mit Ablauf des Monats April 2016 ist Frau Richterin am Bundesverwaltungsgericht


Elisabeth Buchberger


nach mehr als 38-jähriger Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst und über 9-jähriger Tätigkeit am Bundesverwaltungsgericht in den Ruhestand getreten.


Frau Buchberger studierte Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main. Nach Ablegung der zweiten juristischen Staatsprüfung begann sie ihre richterliche Laufbahn im Januar 1980 bei dem Amtsgericht Frankfurt am Main. Noch im selben Jahr wechselte Frau Buchberger an das Verwaltungsgericht Wiesbaden, wo sie im Januar 1983 zur Richterin am Verwaltungsgericht ernannt wurde. Einer mehrmonatigen Abordnung an den Hessischen Verwaltungsgerichtshof schloss sich im Juni 1987 ihre Versetzung an das Verwaltungsgericht Darmstadt an. Ab Mai 1988 war sie für mehr als zwei Jahre in den Geschäftsbereich des Präsidenten des Hessischen Landtags abgeordnet. Im März 1991 wurde Frau Buchberger zur Vorsitzenden Richterin am Verwaltungsgericht ernannt und an das Verwaltungsgericht Gießen versetzt. Im Dezember 1993 wurde sie dessen Vizepräsidentin. Zudem war sie ab 1997 mehrere Jahre Mitglied des Staatsgerichtshofs des Landes Hessen. Im Oktober 2002 wechselte Frau Buchberger als Vizepräsidentin an das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main.


Im Juli 2006 wurde Frau Buchberger zur Richterin am Bundesverwaltungsgericht ernannt und gehörte seitdem dem 9. Revisionssenat an. Dieser ist u.a. für das Straßen- und Wegerecht, insbesondere die dem Bundesverwaltungsgericht zugewiesenen erstinstanzlichen Klagen gegen Planfeststellungsbeschlüsse für den Bau von Bundesfernstraßen, für das Kommunalabgabenrecht und das Flurbereinigungsrecht zuständig. Seit Juli 2012 ist sie dessen stellvertretende Vorsitzende.


Der Fachöffentlichkeit ist Frau Buchberger u.a. als Mitautorin eines Kompendiums zum Sicherheitsrecht des Bundes bekannt.