Fachadministratorinnen / Fachadministratoren

Im Rahmen der Digitalisierung der Justiz hat das Bundesverwaltungsgericht die Herausforderung angenommen und steuert federführend einen eigenen Anwender- und Entwicklungsverbund zur Entwicklung einer innovativen Gerichtssoftware zur Führung elektronischer Gerichtsakten und zur Digitalisierung der Gerichtsabläufe.

Das Bundesverwaltungsgericht mit Sitz in Leipzig sucht regelmäßig für sein Referat Fachverfahren

Fachadministratorinnen / Fachadministratoren für Fachsysteme der Justiz (m/w/d)

Eine modern arbeitende Justiz an einem historischen Standort - seien Sie Teil dieser Vision und bewerben Sie sich beim Bundesverwaltungsgericht. Hier arbeiten die Richterinnen und Richter sowie Beschäftigte in den Servicebereichen mit einer modernen Gerichtssoftware, welche unter der Federführung des Bundesverwaltungsgerichts in einem Anwenderkreis und Entwicklungsverbund ständig weiterentwickelt wird. In Ihrer neuen Funktion als Administratorin bzw. als Administrator für Fachsysteme der Justiz transformieren Sie fachliche Fragestellungen in technische Lösungsansätze. Sie betreuen die Anwenderinnen und Anwender bei der Arbeit mit der führenden elektronischen Akte und dem elektronischen Rechtsverkehr. Sie sind die erste Ansprechperson bei der Klärung und Lösung fachlicher sowie technischer Fragen, entwickeln Lösungsstrategien und erstellen hochwertige, adressatenorientierte Ergebnisse. Daneben verfolgen Sie selbstständig und proaktiv Themen des eigenen Zuständigkeitsbereichs im Sinne der Ende-zu-Ende-Verantwortung und befördern deren Umsetzung.

Der Arbeitsplatz vermittelt vielfältige Einblicke in die Arbeit der Bundesgerichte und bietet umfängliche Gestaltungsmöglichkeiten für zukunftsfähige IT-Infrastrukturen im Bereich des elektronischen Rechtsverkehrs.

Wir erwarten einen Hochschulabschluss in der Fachrichtung Informatik (Bachelor/Diplom-FH) oder als (Diplom-)Verwaltungswirt (FH) oder als (Diplom-)Rechtspfleger oder gleichwertige berufliche Fähigkeiten und Erfahrungen. Kenntnisse aus dem Bereich der IT- Anwenderbetreuung und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Selbstständigkeit, Flexibilität, Eigeninitiative, Teamfähigkeit sowie Kommunikationsfähigkeit runden Ihr Profil ab.

Wir bieten einen vielseitigen, krisensicheren und interessanten Arbeitsplatz bei einem obersten Gerichtshof des Bundes. Für eine ausgewogene Work-Life-Balance bieten wir 30 Tage Urlaub, Überstundenausgleich, 24. und 31. Dezember arbeitsfrei, flexible Arbeitszeitgestaltung, die Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung, Betriebliche Gesundheitsförderung, Jobticket und die Möglichkeit von Telearbeit/ Mobilen Arbeiten.

Bei Beamtinnen/Beamten ist zunächst eine Abordnung für die Dauer von sechs Monaten mit dem Ziel der Versetzung vorgesehen (Besoldung nach BesGr. A 9 - A 11 BBesOA).

Die Einstellung als Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftigter erfolgt unbefristet unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 11 TVöD. Unter den Bedingungen des Bundesbeamtengesetzes und der Bundeslaufbahnverordnung ist eine spätere Übernahme in ein Beamtenverhältnis zum Bund in der Laufbahn des gehobenen Dienstes möglich, soweit haushaltsrechtliche oder personalwirtschaftliche Gründe dem nicht entgegenstehen.

Für Tarifbeschäftigte, deren derzeitiges Arbeitsverhältnis unter den Geltungsbereich des TVöD fällt, besteht die Möglichkeit der Beschäftigung im Rahmen einer Abordnung für die Dauer von sechs Monaten mit dem Ziel der Versetzung.

Zusätzlich wird derzeit eine oberstgerichtliche Zulage in Höhe von monatlich 220 € (für BesGr. A 9) bzw. 275 € (für BesGr. A 10 - A 11 bzw. Entgeltgruppe 11) gewährt.

Zeiten einer vorherigen beruflichen Tätigkeit werden für die Stufenzuordnung berücksichtigt, wenn diese Tätigkeit für die vorgesehene Tätigkeit förderlich ist. Wir bieten bei Vorliegen spezieller Qualifikationen und einschlägiger Berufserfahrung die Möglichkeit der Gewährung von zusätzlichen variablen Gehaltsbestandteilen.

Bei Vorliegen der Voraussetzungen werden Trennungsgeld und Reisebeihilfen, ggf. Umzugskostenvergütung sowie Sonderurlaub für Familienheimfahren gewährt.

Auch Bewerbungen mit dem Wunsch nach Teilzeitarbeit werden entsprechend den personellen und organisatorischen Möglichkeiten berücksichtigt. Das Bundesverwaltungsgericht unterstützt Beschäftigte mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen dabei, Berufstätigkeit und Familie besser vereinbaren zu können.

Das Bundesverwaltungsgericht gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.

Die Ausschreibung richtet sich an Bewerberinnen/Bewerber aller Nationalitäten. Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen möglichst einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen der Kultusministerkonferenz (ZAB) bei. Weitere Informationen können der Internetseite www.kmk.org entnommen werden.

Sollte Ihr Interesse geweckt sein, übersenden Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen (Zeugnisse, Beurteilungen, Referenzen, Beschäftigungs- und Fortbildungsnachweise) an:

Herrn Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts
Referat Personal, BVerwG 08/2023
Simsonplatz 1
04107 Leipzig

Eine Übersendung der Bewerbungsunterlagen per E-Mail an post@bverwg.bund.de ist möglich.

Für Rückfragen im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung steht Ihnen Frau Spengler (0341 2007 1520) zur Verfügung. Für Fachfragen wenden Sie sich bitte an Frau Dietrich (0341 2007 1580).

Wird die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen gewünscht, ist der Bewerbung ein ausreichend frankierter und adressierter Rückumschlag beizufügen.