Das Bundesverwaltungsgericht möchte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu anregen, sich wieder verstärkt dem Forschungsfeld des Allgemeinen Verwaltungsrechts und des Verwaltungsprozessrechts zuzuwenden. Hierzu hat es erstmalig im Jahr 2019 den „Horst-Sendler-Preis des Bundesverwaltungsgerichts“ ausgelobt. Die Namensgebung erinnert an den ehemaligen Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts Prof. Dr. Horst Sendler.
Der Preis wird in zwei Klassen (Monographien, Aufsätze) für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf den Gebieten
des Allgemeinen Verwaltungsrechts,
des Verwaltungsprozessrechts sowie
der Institution der Verwaltungsgerichtsbarkeit
vergeben. Die Ausschreibung umfasst neben dogmatischen auch rechts- und systemvergleichende oder historische und nicht nur rechtswissenschaftliche, sondern etwa auch verwaltungswissenschaftliche oder politikwissenschaftliche Arbeiten, wenn sie einen Ertrag für die Rechtsprechung erwarten lassen. Zur Teilnahme berechtigt ist, wer zum Zeitpunkt der Einreichung beim Bundesverwaltungsgericht das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Der Preis wurde im Jahr 2021 zum ersten Mal verliehen. Die Pressemitteilung zur Verkündung des aktuellen Preisträgers finden Sie hier.
Am 01. September 2025 wurde der Horst-Sendler-Preis des Bundesverwaltungsgerichts erneut ausgeschrieben. Die Einreichungsfrist endet am 30. Juni 2026.
ein Print-Exemplar in deutscher Sprache; Mehrstücke sind willkommen;
eine Erklärung, mit der versichert wird, die Arbeit innerhalb der vergangenen zwei Jahre selbstständig verfasst zu haben;
eine Kopie des Zeugnisses über den Hochschulabschluss sowie
eine Kopie des Personalausweises, aus der das Geburtsdatum ersichtlich ist.
Die Einreichung hat an das Bundesverwaltungsgericht – Horst-Sendler-Preis –, Simsonplatz 1, 04107 Leipzig zu erfolgen. Wünschenswert ist außerdem eine Pdf-Version der Arbeit, die Sie an [email protected] senden können.