Pressemitteilung Nr. 47/2025 vom 20.06.2025
Antrittsbesuch der Bundesjustizministerin beim Bundesverwaltungsgericht
Am 20. Juni 2025 hat die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Stefanie Hubig zusammen mit Staatssekretärin Eva Schmierer und einer Delegation des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig besucht.
Die Ministerin nutzte die Gelegenheit sich mit einem Grußwort den Mitarbeitenden des Gerichts vorzustellen und betonte dabei die Bedeutung der Verwaltungsgerichtsbarkeit: "Die Verwaltungsgerichte sind eine tragende Säule unseres Rechtsstaats. Sie sind von entscheidender Bedeutung für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in Rechtsstaat und Demokratie. Dieses Vertrauen müssen wir pflegen und stärken. Gerade in Zeiten, in denen ihre unabhängigen Entscheidungen unter Druck geraten, ist mir der Austausch mit der Richterschaft besonders wichtig. Als Bundesjustizministerin stehe ich klar an ihrer Seite und werde mich immer schützend vor die Justiz stellen und gegen Angriffe und Diffamierungen verteidigen."
Darüber hinaus diente das Treffen dem fachlichen Austausch mit den Verwaltungsrichterinnen und -richtern und den Gremienvertretern des Bundesverwaltungsgerichts sowie der Vorstellung der Gerichtsverwaltung. In Fachgesprächen mit den Vorsitzenden Richterinnen und Richtern und dem Richterrat wurde unter anderem über die Bedeutung der Planungssenate gesprochen sowie über Erfahrungen mit der Tatsachenrevision in Asylsachen (§ 78 Abs. 8 AsylG) und mit erstinstanzlichen Verfahren gemäß § 58 a AufenthaltG berichtet. Zudem wurden Personalentwicklung und -bedarf am Bundesverwaltungsgericht thematisiert.
Im Gespräch mit den Leiterinnen und Leitern der Gerichtsverwaltung informierte sich die Ministerin unter anderem über den Akteneinsichtsserver des Bundes, den das Bundesverwaltungsgericht für die Bundesgerichte und den Generalbundesanwalt betreibt.